Preisbildung

Aus diesen Faktoren setzt sich der Preis zusammen

Die Preisbildung ist einer der wichtigsten Bausteine bei einer Produktentwicklung. Nur mit dem richtigen Preis, kann ein rentables Produkt auf den Markt gebracht werden. Aufgrund des Zusammenspiels von Angebot und Nachfrage müssen auch bestehende Preise immer wieder angepasst werden, um den Umsatz zu optimieren.

Mit unserer PROS-Lösung für die Preisoptimierung und -verwaltung können Sie Ihre Preisstrategie schnell und flexibel anpassen. Zudem erhalten Sie Preisempfehlungen für einzelne Interessenten, was Ihnen die Preisbildung enorm vereinfacht.

Preisbildung: Aus diesen Faktoren setzt sich der Preis zusammen

Wir freuen uns, Sie kennenzulernen und beantworten gerne all Ihre Fragen zu unseren PROS-Lösungen.

Kunden, Nachfrage und Konkurrenz bestimmen den Preis

Sowohl interne als auch externe Faktoren beeinflussen die Preise. Als interne Faktoren gelten vor allem die Produktionskosten. Externe Faktoren werden vorwiegend von Angebot und Nachfrage bestimmt. Daraus ergeben sich drei Möglichkeiten, um den idealen Preis für Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung zu ermitteln. Der Verkaufspreis muss sich an den Kosten, der Nachfrage und Ihren Mitbewerbern orientieren.

Kostenorientierte Preisbildung: Wie hoch sind die Herstellungskosten?

Bei der kostenorientierten Preisbildung geht es darum, die Kosten abzudecken, die ein Produkt bzw. eine Dienstleistung erfordert. Dazu gehören Fixkosten, Produktionskosten und Materialkosten. Auf diese Kosten wird ein Gewinnzuschlag berechnet, damit das Produkt rentabel ist. Zu niedrige Preise würden dazu führen, dass Sie keinen Gewinn machen.

Nachfrageorientierte Preisbildung: Umfragen bei potenziellen Kunden

Bei der nachfrageorientierten Preisbildung spielt die Meinung der potenziellen Kunden eine wichtige Rolle. Um herauszufinden, wie viel Geld Menschen in ein Produkt oder eine Dienstleistung investieren würden, sind Umfragen eine geeignete Maßnahme. Auf diese Weise lassen sich Preisspannen und konkrete Preise ermitteln, die mit der kostenorientierten Preisbildung abgeglichen werden.

Der Preis muss auf die aktuelle Marktsituation angepasst sein. Wichtig ist das Verhältnis von Anbietern und Nachfragern. Gibt es ein großes Angebot und eine knappe Nachfrage, sinkt der Preis. Ist die Nachfrage hingegen hoch und das Angebot knapp, sollte der Preis steigen. Durch diesen Prozess kommt es zum Ausgleich von Angebot und Nachfrage.

Konkurrenz orientierte Preisbildung: Wie stark sind die Mitbewerber?

Ein zusätzlicher Faktor sind die Preise der Konkurrenz. Für Unternehmen ist es wichtig, weder zu hohe Preise noch zu niedrige Preise im Vergleich zur Konkurrenz anzubieten. Die korrekte Preisbildung ist entscheidend, um eine ausreichend große Käufergruppe anzusprechen. Wenn die Konkurrenz stark ist, hat ein Unternehmen nur einen begrenzten Spielraum beim Preis. Es muss sich stark nach den Preisen der Wettbewerber richten.

Preisbildung: 3 Methoden führen zum Erfolg

Die nachfrageorientierte Preisbildung hat das Ziel, die Zahlungsbereitschaft der Kunden für ein Produkt zu ermitteln. Hierfür bieten sich drei Methoden an. Mit ihnen lassen sich sowohl Preisspannen als auch konkrete Preise herausfinden.

Preisbildung: Aus diesen Faktoren setzt sich der Preis zusammen

Van-Westendorp-Methode

Mit der Van-Westendorp-Methode lässt sich ermitteln, inwieweit Kunden dazu bereit sind, bestimmte Preise mitzugehen. Diese Methode eignet sich besonders gut, wenn die Preisspanne für ein Produkt noch nicht klar ist.

Den Probanden werden vier Fragen zu den Preisen für ein Produkt gestellt. Zum einen beantworten potenzielle Kunden, die Frage, welcher Preis zu teuer bzw. zu niedrig ist und sie aus diesem Grund das Produkt nicht kaufen würden. In einer weiteren Frage geht es darum einzuschätzen, welcher Preis zu teuer ist, sie aber dennoch ein Produkt kaufen würden. Zu guter Letzt wird gefragt, welcher Preis in Ordnung wäre. Durch die Beantwortung dieser Fragen lässt sich eine geeignete Preisspanne für ein Produkt bzw. eine Dienstleistung ermitteln.

Gabor-Granger-Methode

Bei der Gabor-Granger-Methode können die Probanden nicht frei wählen, welchen Preis sie für zu niedrig, zu teuer oder für angemessen halten. Vielmehr wird ihnen bei dieser Methode ein Preis vorgegeben. Diese Methode ist ideal, wenn die Preisspanne bereits bekannt ist, aber der genaue Preis noch nicht.

Die Personen entscheiden, ob der für sie akzeptabel ist oder nicht. In einer zweiten Runde wird ihnen ein zweiter Preis vorgeschlagen, der niedriger oder höher sein kann. Auf diese Weise lässt sich ein konkreter Idealpreis herausfinden. Allerdings erkennen die Probanden schnell, welche Absicht hinter einer solchen Befragung steckt. Vorteilhaft ist, dass sich neben der Preissensibilität auch eine Aussage über die Entwicklung der Nachfrage zum Produkt treffen lässt.

Conjoint-Analyse

Die Conjoint-Analyse fragt verdeckt nach den Preisvorstellungen potenzieller Kunden. Daraus resultieren sehr zuverlässige Ergebnisse. Allerdings eignet sich diese Analyse nur, wenn auch verschiedene Produktvarianten verfügbar sind.

In einer Umfrage werden den Probanden verschiedene Varianten eines Produkts mit entsprechenden Preisen vorgestellt. Sie müssen sich für einen Preis entscheiden. Auf diese Weise kann der Einfluss von Produkteigenschaften auf die Zahlungsbereitschaft gemessen werden. Gleichzeitig lässt sich herausfinden, welche Preise Kunden für die einzelnen Produktvarianten zahlen würden.

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Häufig gestellte Fragen

Wann ist eine kostenorientierte Preisbildung sinnvoll?

Eine kostenorientierte Preisbildung ist ideal, wenn Sie innerhalb kurzer Zeit und auf einfache Weise den richtigen Preis für eine Dienstleistung oder ein Produkt finden wollen. Bei dieser Herangehensweise werden alle Kosten einkalkuliert, sodass Sie auf der sicheren Seite sind. Allerdings ist in diesem Modell die Zahlungsbereitschaft der Kunden nicht inbegriffen. Sie wissen also nicht, wie Kunden auf Preisänderungen reagieren.

Welche Möglichkeiten der Preisbildung gibt es im Gesundheitswesen?

Wie auch in anderen Wirtschaftsbereichen richtet sich die Preisbildung im Gesundheitsweisen nach Angebot und Nachfrage. Der Unterschied liegt darin, dass es gesetzliche und administrative Vorgaben für bestimmte Bereiche gibt. Für Arzneimittel sind z. B. Festpreise vorgeschrieben.

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